Es war vor ziemlich genau einem Jahr. In dieser Zeit war ich an einem inneren Tiefpunkt angekommen. Von außen betrachtet gab es dafür keinerlei Grund, toller Job, schönes Zuhause, alles prima. Doch in meinem Inneren gab es nichts als Einsamkeit, Angst und tiefe Dunkelheit.

In dieser Zeit erst kam ich wieder zum Yoga (als Körperübungen) und lernte dann das Mantra-Singen kennen. Beides öffnete mein Herz einen kleinen Spalt weit. Dann lud mich eine Freundin ein, mit zum Just Love Festival zu kommen. Ich hatte bis zu diesem Tag noch nie von Guruji oder dem Ashram gehört und mich auch nicht weiter mit Sanatana Dharma beschäftigt.

Der eine Moment

Beim Just Love Festival angekommen schrieb mir meine Freundin, dass sie Migräne habe und nicht komme. Da stand ich nun! Ich ging an der Bühne vorbei, und dort sah ich jemanden in Orange gekleidet – „Na ja“, dachte ich „wäre nicht so ganz meine Farbe.“ In diesem Moment trat Guruji einen Schritt zur Seite, sah mir direkt in die Augen und lächelte.

Dieser eine Moment hat alles für mich verändert. Er hüllte mich ein in einen Mantel aus göttlicher Liebe. Alle Einsamkeit war verschwunden. Ich hatte das tiefe Gefühl, zu Hause zu sein und hier nie mehr weggehen zu wollen. In meinem Kopf vernahm ich die Worte: „Schön, dass du da bist, ich sorge für dich“.

Mein einziger Wunsch

Für mich bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbar – war mein einziger Wunsch, mich zu seinen Füßen zu beugen. Mit diesem Augenblick hat sich alles verändert. Ich komme nach Shree Peetha Nilaya, so oft es mir möglich ist. Ich lerne, und seit letztem Dezember darf ich seine Schülerin (Devotee) sein.

Rasada Dasi