Feuerwerk der Gefühle

Im November 2013 sah ich einen Flyer im Bio-Supermarkt aushängen und freute mich riesig. Sri Swami Vishwananda in Berlin! Wow! Bereits vor Jahren hatte ich ein Bild von Ihm gesehen, es aber nie geschafft, Ihn aufzusuchen. Der Darshan-Flyer erinnerte mich sofort an dieses Bild, und ich war sehr dankbar, nun doch die Möglichkeit zu bekommen, Ihn zu sehen.

Zuhause erzählte ich sofort meiner Mutter davon, und ein paar Wochen später, Anfang Januar, waren wir beide beim Darshan. Die Halle war liebevoll geschmückt, und die Neuen durften ganz vorne sitzen. Ich genoss die Musik und war freudig aufgeregt, Ihn zu sehen. Dann kam Sri Swami Vishwananda durch den Saal gelaufen und setzte sich auf Seinen wunderschönen Sessel. Er gab zu dieser Zeit meist noch einen kleinen Satsang vor dem Darshan, so blieb mir in Erinnerung, dass Er viel oder sogar nur von „unconditional love“ sprach, also von der bedingungslosen Liebe. Da spürte ich tief in mir, dass ich weit entfernt war von bedingungsloser Liebe. Zwar habe ich bereits im Alter von neun Jahren angefangen zu meditieren, sogar eine Stunde täglich, sah mich auf meinem spirituellen Weg als bereits vorangeschritten und Lieben war für mich natürlich – aber bedingungslos?

Atma Kriya Yoga veränderte mein Leben

Wir hatten dann Darshan, und das war auch schön, aber ich war damals noch Sathya Sai Baba Devotee, und sein Darshan war so anders. Sai Baba konnte hunderte Meter weit entfernt sein und mich trotzdem so tief berühren, als ob er tatsächlich seine Hand auf mein Herz legen würde. Dieses Gefühl kam bei Swami Vishwanandas Darshan nicht auf. Ich dachte bei mir: Schön, aber eben nicht Sai Baba. Dann sprach Swamini Dayamati über Atma Kriya Yoga, ich nahm einen Flyer mit und wir gingen noch vor Ende des Darshan nach Hause.

Nach ein paar Tagen war ich dann doch so angetan von Atma Kriya Yoga, dass ich mich für den Kurs anmeldete. Swamini Dayamati gab den Kurs mehrere Wochen nach dem Darshan bei sich zuhause im Lakshmi Narayana-Tempel. Und dieser Kurs veränderte mein Leben. Jede Übung war wie ein Feuerwerk in meinem gesamten Körper! Es war als würde innerlich überall ein Licht angehen, so vollkommen eingenommen war ich von Atma Kriya Yoga. Das war Mitte Februar 2014. Seitdem ist kein einziger Tag vergangen, an dem ich nicht Atma Kriya Yoga praktiziert habe. Meist mit viel Liebe, manchmal auch mechanisch, aber immer dankbar, solch einen Schatz haben zu dürfen. Nach dem Kurs war ich dann doch interessiert, Sri Swami Vishwananda nochmals zu sehen und Seinen Ashram kennen zu lernen, und so recherchierte ich online und sah, dass Er in zwei Monaten ein Schweige Retreat im Ashram anbieten würde. Bingo! Das hörte sich doch sehr spannend an: Schweigen, meditieren, Ihn kennenlernen.

Mein Herz öffnete sich

Vor dem Schweige Retreat gab es noch einen Darshan. Der Ashram war wunderschön, und der Darshan übertraf alles was ich jemals erlebt hatte. Sri Swami Vishwananda öffnete mein Herz ganz und gar, Sein Darshan-Blick war als würde Er einen Schlüssel in meinem Herzen umdrehen, es war als wäre es ein Darshan im Darshan, einfach unbeschreiblich. Dieser Moment war so tiefgreifend, dass ich sagen kann: Von da an war Sri Swami Vishwananda mein Guruji, mein Guru, mein Satguru. Meine ewige Liebe auf Erden und in allen Universen.

Bei meinem ersten Darshan, meiner ersten Begegnung mit Ihm war ich wohl zu verschlossen Ihm gegenüber gewesen, sodass ich keine Chance hatte, Ihn anzunehmen. Ich hatte Ihn mit einem anderen Meister verglichen und etwas anderes erwartet. Da konnte ich ja nur enttäuscht werden. Erwartungshaltungen müssen zerbrechen, denn sie kommen aus dem Ego, die Seele erwartet nicht, sie liebt einfach. Die Liebe zum Atma Kriya Yoga und meine Offenheit dem Darshan und Ihm gegenüber waren der Auslöser dafür, dass ich beim zweiten Darshan eine so komplett andere Erfahrung machen durfte. Ich erlaubte mir, offen zu sein und ohne Erwartung, und Er überschüttete mich mit bedingungsloser Liebe.

Er ist in meinem Herzen

Seit diesem Augenblick bin ich Seine Schülerin, und Er ist mein Meister. Die Monate nach dem Darshan waren die schönsten Flitterwochen, die berühmte „Honeymoon-Phase“. Wo immer ich Guruji sehen durfte, wohin auch immer ich Ihm nachreisen durfte, Er überschüttete mich mit purer Liebe und Aufmerksamkeit. Danach ging es für mich in eine andere Phase, die Phase in der ich lernen musste, dass Er mich liebt, auch wenn es dieses Tätscheln auf der Wange oder meinem Kopf kaum mehr gibt. Dafür sitzt Er nun fest verankert in meinem Herzen. Die innere Liebe wird stärker und stärker!

Die Reise, die ich seit fünf Jahren mit Ihm gehen darf ist nicht mit Worten auszudrücken oder gar zu verstehen. Ich durfte an Pilgerreisen teilnehmen, ich durfte von Ihm träumen, ich durfte Atma Kriya Yoga-Lehrerin werden. Ich empfinde jeden Tag tiefe Dankbarkeit, Ihm begegnet zu sein, und wenn möglich spreche ich von Ihm, sodass auch Andere diese Möglichkeit in ihrem Leben haben. Manchmal habe ich nicht den Mut, manchmal spreche ich nur vage von diesem Geschenk, sobald jedoch bei meinem Gesprächspartner auch nur ein leises Zeichen des Interesses kommt, bin ich voll Dankbarkeit, über IHN sprechen zu dürfen. Denn wenn wir über Atma Kriya Yoga sprechen, über Guruji, über Mahavatar Babaji, sind die Meister bei uns.

Lasst uns mutig sein

Ich durfte Guruji kennen lernen, weil jemand den Mut hatte, meiner Mutter ein Bild von Guruji zu schenken. Lasst uns alle mutig sein, denn wenn eines sicher ist, ist es Folgendes: Licht wird stärker, wenn man es weitergibt. Anfangs habe ich mein Strahlen versteckt, man war gar besorgt, da ich öfters kaputt aussah oder krank war nach meinen Urlauben (alle Urlaubstage verbrachte ich natürlich im Ashram, was körperlich nicht immer Erholung bedeutete). Aber ich behielt vieles eben nur für mich, als wollte ich diese Liebe und dieses Licht unter einem Mantel schützen.

Das hat sich durch Guruji aufgelöst, ich möchte dieses Licht teilen, und durch meine Tätigkeit als Sadhana-Lehrerin ist mir dies möglich. Die Liebe zu Gott, die Liebe zu Guruji, beide ein und dasselbe, geben mir diese Kraft. Auch körperlich gibt mir Guruji immer wieder große Herausforderungen, ebenso auf der Arbeit, aber sofern Glaube da ist, wird alles geheilt. Der Glaube und das Vertrauen, dass alles durch Seinen Willen geschieht, erlauben es mir, tiefer und tiefer in diese Erfahrung zu gehen und mich hinzugeben.

In diesem Sinne lasst uns bedingungslos lieben, lasst uns mutig sein, lasst uns ganz und gar vertrauen, dass alles was kommt, alles was passiert durch Gurujis Willen geschieht. Er ist der Meister, und wir dürfen dankbar sein, Ihn im Hier und Jetzt und für alle Zeiten lieben zu dürfen.

LOVE YOU Guruji

Surekha

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